Zuerst heisst es Schlaf nachholen. Wir müssen die Zeitverschiebung von 18 Stunden verdauen. Nach zwei Stunden Schlaf erkunden wir unsere Umgebung. Wir wohnen zwar nicht an der Beach, aber auch nicht allzu weit weg. Daher ist unser erste Stopp die berühmte Waikiki Beach mit Blick auf den Diamond Head. Zudem erkunden wir auch die Shopping Meile hier in Waikiki. Könnte genau so gut der Rodeo Drive in Los Angeles oder die Bahnhofstrasse in Zürich sein. Da at es keinen Laden für uns. Ausser… Natürlich, der Apple Store. Janine kauft sich ein neues iPad Air 2.
Am nächsten Tag unternehmen wir eine Rundfahrt mit dem
Waikiki Trolley. Wir nehmen zuerst die grüne Tour. Diese führt zum Diamond Head
und zum Krater Visitor Center. Das Gute an der Tour ist, dass der Trolley bei
den beiden Stopps, bei denen wir eigentlich aussteigen wollten, ein 10 Minuten Stopp
eingebaut wurde. So konnten wir gemütlich unsere Fotos machen und mussten nicht
auf den nächsten Trolley warten, sondern konnten direkt wieder einstigen. So
beim Surfer Lookout und beim Diamond Head Lookout. Unser erste Vulkan – es
werden noch einige mehr folgen in diesen Ferien…
Nach der Natur-Route nehmen wir die Historic Route. Wir
steigen aus beim Hawaii Capitol. Ein ganz interessantes Gebäude – ohne die
obligate Kuppel.
Und dann besuchen wir den einzigen Palast auf
US-Amerikanischen Boden, wo auch wirklich mal ein König gewohnt hat. Bevor die
Amerikaner die Hawaii-Inseln annektiert haben, war Hawaii ein Königreich. Der
Palast ‚Iolani Palace‘ wurde 1882 von König Kamehameha IV erbaut und galt als sehr modern. Es hatte bereits elektrisches Licht. Der König musste im Voraus
sagen, wann er welche Lichter benötigt, bzw. wann sie abgeschalten werden
können. Er hatte auch ein Telefon, mit welchem er direkt mit verschiedenen
Personen im Haus sprechen konnte.
Die letzte Königin Lili’Uokalani wurde von den Amerikaner im
Palast festgehalten, also unter Hausarrest gestellt für neun Monate. In dieser
Zeit hat sie einen Quilt erstellt. Auffallend aber trotzdem, dass nur die
Hawaiianische Fahne zu sehen ist.
Anschliessend machen wir uns zu Fuss auf den Weg an die
Küste, da dort ein weiterer Stopp vom Trolley wäre. Aber nach einem feinen
Zvieri, nehmen wir ein Taxi direkt zurück zum Hotel. Wir sind „uf dä Schnörre“
vom vielen Herumlaufen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen